Über HEBE
Unsere Organisation
Alleine in Deutschland wachsen ca. 4 Millionen Kinder mit mindestens einem Elternteil auf, der psychisch erkrankt ist. Neben Depressionen und Suchterkrankungen ist die Schizophrenie eine der häufigsten, jedoch auch unbekanntesten, Erkrankungen des menschlichen Geistes. Die HEBE FOUNDATION wurde gegründet um Kindern, bei denen mindestens ein Elternteil an Schizophrenie erkrankt ist, zu helfen.
Schizophrenie ist für viele Menschen eine schwierig zu verstehende Krankheit, die oft spät diagnostiziert wird.
Kinder, die mit einem entsprechenden Elternteil aufwachsen, erleben zu Hause häufig Situationen, die sie nicht verstehen können. Dies führt nicht selten zu konkreten Gefahrensituationen für das seelische und körperliche Wohl des Kindes. Da die betroffenen Eltern und Angehörigen oft selber mit der Situation überfordert sind, gerät der Schutz des Kindes aus dem Fokus.
Wir möchten diesen Kindern helfen und sind dabei unabhängig von staatlichen Unterstützungssystemen. Das ermöglicht es uns komplett individuell auf jeden Fall einzugehen. Im Mittelpunkt jedes Falles steht das Kind.
Die Hilfe kann dabei von einem offenen Ohr bis hin zu Begleitung von Behördengängen gehen.
Wir beraten darüber hinaus Eltern, Angehörige und Vertrauenspersonen wie sie in der gegebenen Situation bestmöglich das Kind unterstützen.
Um Kinder und Erwachsene frühzeitig für das Thema zu sensibilisieren fördern wir die Wissenschaftskommuniaktion und öffentlichkeitswirksame Projekte in diesem Themengebiet.
HEBE & Schizophrenie
Namensgeberin für die HEBE FOUNDATION ist Hebe, eine Göttin aus der griechischen Mythologie. Die Tochter von Zeus und Hera ist der Mundschenk der Götter und ist auch Namensgeberin für eine Unterform der Schizophrenie, der hebephrenen Schizophrenie.
Schizophrenie ist eine Gruppe schwerer psychischer Störungen mit Symptomen wie Wahn, Halluzinationen oder Ich-Störungen, teilweise auch Störungen der Affektivität, Psychomotorik, des Antriebs und sozialen Verhaltens.
Ist ein Elternteil an Schizophrenie erkrankt, liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung des Kindes bei ca. 12%. Ohne genetische Vorbelastung liegt der Wert bei 1%. Insbesondere die hebephrene Schizophrenie tritt schon im Jugendalter auf.
In der griechischen Mythologie ist Hebe die Göttin, die Jugend schenken kann.
